Du möchtest dein Baby tragen und dafür eine Babytrage kaufen? Cool, wir wollen dir dabei helfen.
Wenn wir bei Viva la Mama vom Tragen sprechen, dann IMMER vom Tragen deines Babys in einem Tuch oder einer Tragehilfe. Denn trägst du dein Baby einfach auf dem Arm – logisch – dann brauchst du nur deine eigene Kraft und deine Arme. Dass das auf Dauer aber ziemlich anstrengend und vor allem auch unergonomisch ist, weil unser Körper durch das Tragen auf dem Arm in eine Ausgleichshaltung geht, wissen die wenigsten.
Daher soll es in diesem Artikel darum gehen, welche Hilfsmittel es gibt, um ein Baby sicher zu tragen und gleichzeitig, die Hände frei zu haben. Wir hoffen dieser Überblick hilft dir, die richtige Babytrage zu finden.
Fangen wir aber mit den Basics an, den Bedürfnissen eines Babys. Solltest du darüber bereits bestens informiert sein, scrolle gleich runter zu Womit tragen: Tragetuch oder Tragehilfe?
Die Bedürfnisse eines Babys
Vor allem als noch schwangere oder frischgebackene Erstlingsmama kann man sich meistens kaum vorstellen, wie oft man sein Baby hochnehmen und herumtragen wird. Achtung Spoiler: Das wirst du und zwar ziemlich oft. Warum?
Weil dein Baby höchstwahrscheinlich/vielleicht…
- sehr unruhig wird oder weint, wenn du aus seinem Sichtfeld gehst.
- sich weder ablegen lässt noch allein in den Schlaf findet.
- den Kinderwagen langsam doof oder generell doof findet.
- unruhig ist, weil es einen Wachstumsschub durchmacht, zahnt, etwas ausbrütet oder oder oder.
- Woher rührt dieses Verhalten?
- Warum lassen sich die meisten Babys nicht unbeachtet ablegen oder wehren sich gegen einsames Liegen auf dem Rücken?
- Warum finden es einige Babys total cosy im Kinderwagen, während andere sich darin gar nicht beruhigen lassen? Sind diese Kinder irgendwie kaputt?
Nein – natürlich nicht! Die Antwort ist: Weil dein Baby neben Nahrung auch unbedingt Nähe und Geborgenheit braucht. Es sich wohl und sicher fühlen muss, damit es ihm gut geht. Weil Menschenkinder zum Tragen und nicht zum liegenlassen geboren sind – wir sind aktive Traglinge. Babys möchten am Körper getragen werden, auf oder an dir liegen, deinen Geruch wahrnehmen, deine Atmung und deinen Herzschlag spüren. Die einen mehr, die anderen weniger.
Und keine Sorge, das ist alles völlig normal. Denn genau diese Bedürfnisse nach Sicherheit, Nähe und Geborgenheit entsprechen den Urinstinkten unserer Babys. Es muss wissen, dass seine Bezugsperson, die seine Bedürfnisse erfüllt, immer wieder zurückkehrt und es umsorgt. Damit ein Kind das weiß, muss es dieses positive Erlebnis immer und immer wieder erfahren.
Gedankenreise: Stell’ dir mal vor…
Stell dir mal vor, du befändest dich auf einem anderen Planeten. Alles um dich herum ist fremd, du bist von Riesen umgeben, es ist immer wieder laut und unzählige Eindrücke prasseln auf dich ein. Du kannst nicht sprechen, dich nicht allein fortbewegen. Demzufolge kommst du auch nicht allein an Nahrung heran. Und dann ist da diese eine Person. Die sich um dich kümmert, dich hochnimmt, dir Wärme schenkt, dich beruhigt, überall mit hin nimmt und dir sogar Essen gibt. Wir fühlen uns wieder sicher – Entspannung stellt sich ein.
Ungefähr so geht es unseren Kleinsten. Hinzu kommt, dass unsere Babys je nach Alter bzw. Hirnreife schlechter oder besser die Zusammenhänge verstehen können, ob etwas noch da ist, auch wenn es das Objekt gerade nicht sieht. Denn bis ca. 8 oder 9 Monate gilt für dein Baby Aus-den-Augen-aus-dem-Sinn. Erst nach einem dreiviertel Jahr ungefähr stellt sich die sogenannte Objektpermanenz ein. Das ist das Verständnis dafür, dass etwas noch existiert, auch wenn es gerade nicht zu sehen ist.
- Wenn du dir jetzt denkst das hab ich doch alles schon x-mal in diversen Büchern gelesen. Dann herzlichen Glückwunsch zu deiner sehr guten Bücherauswahl. Du bist bestens informiert.
- Vielleicht bist du aber auch gerade aus allen Wolken gefallen, und denkst ja ja, die übertreiben. Dann empfehlen wir dir unbedingt das Buch von Diana Schwarz und Frauke Ludwig zu lesen. Es heißt BABY BASICS und enthält alles, was ihr über euer Baby wissen solltet. Bei ihrem sehr lockeren und verständlichen Schreibstil macht das Lesen eines Ratgebers wieder richtig Spaß.
- Denn was wir dir in den Abschnitten davor erzählt haben, weiß längst nicht jeder. Es geht teilweise sogar gänzlich gegen vieles, was unsere Eltern und Großeltern in ihrer Kindheit und der eigenen Erziehung erlebt haben. Selbst das Fachpersonal der alten Schule ist nicht immer auf dem neuesten Stand.
- Aber zum Glück war die Entwicklungspsychologie in den letzten Jahrzehnten unglaublich fleißig. Hat bahnbrechende Erkenntnisse über Säuglinge und Kleinkinder erlangt, was uns hilft, unsere Kinder besser zu verstehen. Daher wiederholen wir diese wichtigen Dinge zu den Grundbedürfnissen unserer Kinder auch gern immer wieder.
So, wie schaffen wir jetzt den Übergang zu “Was brauche ich zum Tragen meines Babys?” Okay, wir waren zuletzt bei den Grundbedürfnissen. Tragen spendet Nähe, Sicherheit und Geborgenheit. Tragen erfüllt somit viele emotionale Grundbedürfnisse gleichzeitig. Wir wollen unseren Mama-Körper schonen und unser Kind ergonomisch tragen. Also brauchen wir Hilfsmittel! Yes, Verbindung hergestellt.
Womit tragen: Tragetuch oder Tragehilfe?
Wir haben dir weiter oben grob verraten, warum du dein Baby sehr oft tragen wirst. Nun verraten wir dir, wie du dein Baby tragen kannst OHNE deinen Körper ungünstig zu belasten. Denn dafür gibt es ganz wundervolle Tragetücher und Tragehilfen.
Es braucht zwar etwas Übung, um sich in dem Babytragen-Dschungel zurechtzufinden. Aber es lohnt sich. Dein Baby und auch dein Körper werden es dir danken. Und du musst dich durch diesen Dschungel zum Glück nicht allein schlagen. Dafür gibt es Trageberaterinnen.
Wir geben dir hier eine kleine Übersicht, welche Arten von Tragen es gibt. Zu jeder Trage geben wir dir auch ein Beispielfoto und verraten dir den Hersteller dazu. Wir geben jedoch keine Empfehlungen. Zu viele verschiedene Hersteller und Modelle gibt es auf dem Markt.
Die Tragen, die wir dir hier zeigen, haben wir selber bei Viva la Mama und nutzen sie zum Beispiel für Fotoshootings oder die Trageausbildung unserer Shopmanagerin. Wir arbeiten nicht mit den Herstellern der gezeigten Tragen zusammen, wollen dir den Namen aber trotzdem verraten. So musst du nicht ewig suchen, falls dir eine davon gefällt.
Wir wollen auch nochmal deutlich sagen: Es gibt nicht diese eine Trage für alle. Jeder hat eine andere Statur und individuelle Bedürfnisse, was ihm beim Tragen wichtig ist. In einer Trageberatung findest du am besten heraus, was zu dir und deinem Baby passt.
So let’s go!
Tragetücher
Der Allrounder: Das fest gewebte Tragetuch
Sind Tücher für dich schwarze Schafe, springst du vielleicht direkt weiter. Aber wusstest du, dass Tücher zu den einzigen Babytragen gehören, die von Geburt an bis zum Ende der Tragezeit perfekt passen?
- Während eine Tragehilfe anfangs zu groß sein kann oder irgendwann zu klein wird, kann ein Tuch jederzeit individuell an den Tragenden und die Größe des Kindes angepasst werden. Das ist auch der Grund für diese monströs erscheinende Länge.
- Es gibt verschiedenste Möglichkeiten, ein Tuch zu binden und, im wahrsten Sinne des Wortes, zu bändigen.
- Es gibt sie sogar in ganz verschiedenen Längen – von ca. 2,50 m bis 5,70 m. Welche Größe du brauchst, ist dabei von der Bindeweise sowie deiner Körper- und Kleidergröße abhängig. Du kannst sie am besten in einer Trageberatung herausfinden.
- Mit einem Tuch kannst du sowohl vor der Brust, seitlich als auch auf dem Rücken tragen.
- Hast du es einmal drauf, begleitet dich ein gewebtes Tuch eure ganze Tragezeit lang.
- Es erlaubt durch seine diagonale Elastizität bei richtiger Bindetechnik außerdem eine hervorragende Stützung deines Kindes. Nach einer freien Atmung übrigens der Wichtigste Punkt beim Tragen.
- Da gewebte Tücher aber eben nur in diese eine Richtung dehnbar sind, fühlt es sich anfangs eher steif an. Ein neues Tragetuch solltest du daher vor dem ersten Gebrauch waschen, vielleicht sogar in den Trockner stecken und anschließend benutzen. Ein gewebtes Tuch will benutzt werden. Denn es wird vor allem durchs Tragen weich und geschmeidig. Aber auch andere Arten von Gebrauch eignen sich, zum Beispiel darauf sitzen oder schlafen. Irgendwann merkst du, dass es sich wirklich weicher anfühlt.
Das elastische Tuch
- Im Gegensatz zum fest gewebten Tuch ist ein elastisches Tuch in alle Richtungen dehnbar. Für eine ausreichende Stabilität sollte es daher jeweils dreilagig gebunden werden. Wie? Das zeigt dir ebenfalls eine Trageberaterin. Hier kommt es nämlich auf gutes und korrektes festziehen an.
- Ein weiterer Unterschied zum gewebten Tuch ist die Gewichtsgrenze. Während gewebte sogar bis 500kg getestet sind, geben die Hersteller von elastischen Tüchern meistens die Empfehlung, Kinder bis max. 15 kg damit zu tragen.
- Dafür sind elastische Tragetücher kuschelweich, fühlen sich direkt bei der ersten Anwendung bequem an und schmiegen sich perfekt an dich und den Körper deines Babys an.
- Noch ein Pluspunkt für das elastische Tuch: Es gibt eine vorgebundene Variante, die du den ganzen Tag am Körper tragen kannst. Sehr vorteilhaft, wenn dein Kind gerade immer wieder abwechselnd getragen oder heruntergelassen werden möchte. So muss das Tuch nicht jedes mal neu gebunden werden. Denn ganz ehrlich, wer hat dafür im turbulenten Familienalltag schon Zeit und Nerven.
Der RingSling oder Mini Sling
Ein RingSling ist ein Stück gewebtes Tuch mit zwei Ringen und passt in jede kleine Tasche. Der Mini Sling von Minimonkey ist eine Trage mit ebenfalls sehr kleinem Packmaß, extrem leicht (175g) und blitzschnell anzulegen – er kommt sogar ohne Ringe aus und auch der Stoff ist kein Tuch sondern ein luftiges Mesh-Gewebe.
- Slings sind sehr praktisch als zusätzliche Tragen.
- Absolut vorteilhaft: Auch Anfänger haben hier schnell den Dreh heraus.
- Perfekt für kurze Distanzen und kurze Tragezeiten: zum Auto, beim Einkaufen, vom Parkplatz zum Kinderarzt, zuhause
- Bietet dem Kind mehr Sicht, da du mit einem Sling sehr bequem auf der Hüfte tragen kannst. Perfekt für häufiges wechseln zwischen kuscheln und entdecken.
- Einen Nachteil gibt’s allerdings für den Tragenden: Durch die einseitige Belastung (einen Sling trägt man immer auf einer Schulter) kann längeres Tragen unbequem werden. Daher wirklich ergänzend nutzen oder die Seiten immer wieder wechseln.
Der Mini Sling ist sogar fürs Wasser geeignet. So kannst du dein Kind an dir tragend mit unter die Dusche, in den Badesee oder ins Meer nehmen. Da es keine Ringe gibt, kann der feuchte Stoff auch nicht herausrutschen. Das Mesh-Gewebe trocknet dazu noch sehr schnell. Genial für unterwegs, heiße Sommertage und euren Urlaub mit Baby.
Weiter zu den Tragehilfen.
Tragehilfen
Während Tücher keine Einstellmöglichkeiten durch Schnallen, Gurte oder Träger haben, wird es bei den Fertigtragehilfen etwas verrückter. Hier ist der Dschungel als Laie ziemlich undurchsichtig.
Für einen groben Durchblick verraten wir dir die entscheidenden Erkennungsmerkmale der verschiedenen Modelle und geben dir ein Beispielbild zu jedem. Wie oben erwähnt, sind diese Beispiele keine Empfehlungen, sondern unser eigener Viva la Mama Tragen-Bestand. Weitere Details zu den Tragehilfen erhältst du in einer Trageberatung oder beim jeweiligen Hersteller.
Fullbuckle – Vollschnallentrage
Erkennungsmerkmal: Bauchgurt UND Träger sind mit Schnallen einzustellen und zu schließen. Eine sogenannte Vollschnallentrage.
Das komplette Gegenteil zu den Tragetüchern ist die Vollschnallentrage. Hier gibt’s nichts zu binden. Alle Einstellungen werden mit Schnallen gemacht. Einmal richtig eingestellt, ist sie ruckzuck angelegt. Je nach Hersteller hat man mehr oder weniger Schnallen:
- Schnallen mit denen man zum Beispiel entscheiden kann, ob man das Gewicht des Kindes auf der Hüfte oder auf den Schultern tragen möchte,
- mit denen man die Position der Trägerpolster verändern kann
- oder Schnallen, mit denen man das Kind näher an sich heranbringen oder ihm mehr Platz geben kann – praktisch beim Stillen in der Trage!
Der Bauchgurt gibt dir Sicherheit, denn dieser lockert sich nicht von allein. Ebenso die anderen Schnallen. Meistens haben alle Schnallen noch einen Sicherheitsgummi. Wenn man diese auch verwendet, verhindern sie, dass eine nicht richtig eingeklickte Schnalle einfach herausrutscht.
Einmal eingestellt, lässt sich die Fullbuckle mit Kind super schnell anlegen und wieder ablegen. Man kann damit vor der Brust und auf dem Rücken tragen. Mit den meisten Modellen auch auf der Seite – das ist jedoch mit einer Fullbuckle nicht wirklich bequem. Dafür lieber einen RingSling oder eine WrapCon verwenden.
Meistens hat jede Trage auch einen sogenannten Sonnenschutz bzw. eine Nackenstütze, die sich ebenfalls auf das Kind einstellen lässt. Bitte dieses Stück Stoff im Hochsommer nie komplett über den Babykopf legen. Dabei könnten CO2-Nester entstehen, wodurch das Kind nicht ausreichend Sauerstoff bekommt.
ACHTUNG: Einige Hersteller werben bei den Fullbuckles auch mit dem vorwärtsgerichtetem Tragen – auch Fronttrageweise oder Facing Out genannt. Dabei sitzt das Kind nach vorn gerichtet in der Trage und nimmt alle Eindrücke ungefiltert auf. Es kann sich nicht zurückziehen oder sich beim Tragenden rückversichern. Abgesehen davon ist in dieser Trageweise kein schön gerundeter Rücken möglich, geschweige denn eine optimale Anhock-Spreiz-Haltung. Wir raten davon ab, diese Trageweise als Must-Have bei der Kaufentscheidung zu nutzen. Möchtest du deinem Kind eine andere Perspektive bieten, trage es am besten auf dem Rücken oder auf der Seite. Dadurch sieht dein Kind mehr und kann sich trotzdem jederzeit zurückziehen und sich an dich kuscheln. Welche 6 Nachteile die Fronttrageweise für dich und dein Kind hat, liest du in diesem ausführlichen Beitrag.
Der Fullbuckle-Markt ist riesengroß. Während einige Modelle sehr sparsame Einstellungsmöglichkeiten haben, kommen andere mit sämtlichen Finessen daher. Probiere dich am besten in einer Trageberatung durch und lass dich beraten, worauf du beim Kauf einer Vollschnallentragen achten solltest.
Halfbuckle
Erkennungsmerkmal: Bauchgurt mit Schnalle, gepolsterte Träger zum Binden. Eine sogenannte Halbschnallentrage.
Eine Halfbuckle ist der Fullbuckle sehr ähnlich – sie kommt nur mit deutlich weniger Schnallen daher. Nämlich mit genau einer und zwar am Bauchgurt.
Die Träger einer Halbschnallentrage bestehen aus einem gepolsterten Teil, der über die Schultern geht und einem Tuch-Teil, mit dem man die Träger am Körper fixiert. Es wird also ein Teil der Trage gebunden.
Vorteil: Während bei einer Fullbuckle alle Schnallen erst wieder verstellt werden müssen, wenn die Tragenden Personen sehr verschiedene Körpermaße haben, muss bei der Halfbuckle nur der Bauchgurt angepasst werden. Die Träger werden individuell gebunden.
Mei Tai
Erkennungsmerkmal: Bauchgurt UND gepolsterte Träger sind jeweils zum Binden.
Der Mei Tai bietet durch das Binden des Hüftgurtes und der Träger ein tuchähnliches Tragegefühl. Die Tragehilfe geht jedoch deutlich schneller anzulegen als ein reines Tragetuch.
Vorteil: Da beim Mei Tai gar keine Schnallen erst auf die Größe des Tragenden eingestellt werden müssen, ist er sehr gut für Eltern unterschiedlicher Körpergröße geeignet.
WrapCon(version)
Erkennungsmerkmal: Mei Tai oder Halfbuckle mit auffächerbaren Trägern. Die Träger sind wie ein Tuch.
Die Träger einer WrapConversion bestehen komplett aus Tuchstoff. Dadurch kann man sie über den Schulter auffächern. Die breiten Tuchbahnen sorgen außerdem für ein angenehmes Tragegefühl und verteilen das Gewicht des Kindes sehr gut über den ganzen Oberkörper des Tragenden.
Mit einer WrapCon kann man sowohl vor der Brust, auf dem Rücken als auch seitlich tragen. Von den Schnallen-Tragehilfen ist die WrapCon sogar die gemütlichste Trage zum seitlich Tragen.
Tragehilfen für größere Kinder
Dein Kind wächst und wächst und irgendwann kommen die Tragehilfen mit festem Rückenteil an ihre Grenzen. Dann reicht der Steg nicht mehr von Kniekehle zu Kniekehle und es wird unbequem für deinen größeren Tragling. Denn dann drückt der Stoff an den Oberschenkeln. Vermutlich ist mittlerweile auch das Rückenteil zu kurz.
Das muss jedoch nicht das Ende eurer Tragezeit sein. Für größere Tragekinder gibt es extra Kleinkind-Tragen. Solche Tragen eignen sich auch super als Wandertragen – perfekt für den Urlaub.
Der Österreichische Babytragen-Hersteller Buzzidil hat dafür zum Beispiel die Toddlertrage Preschooler entwickelt. Sie ist eine Fullbuckle und wächst mit der Größe des Kindes von 2 bis 5 Jahren stufenlos mit. Eine handliche Alternative zum Buggy – denn irgendwann werden die Beine jedes Kleinkindes müde.
Fullbuckle – Toddlertrage Preschooler von Buzzidil
Hast du jetzt den Babytragen-Durchblick?
Ein eingefleischter Tragefan denkt an dieser Stelle vermutlich: Halt, da fehlt noch eine Babytrage. Ja, das stimmt. Und zwar der Onbu(himo). Da diese Trage – eine Fullbuckle ohne Bauchgurt – jedoch erst ab Sitzalter geeignet ist und weniger für einen Trageanfänger mit Neugeborenem, lassen wir diese Tragehilfe hier unbeachtet.
Für den Anfang reicht unser Überblick, um zu wissen, welche Arten von Babytragen es gibt. Wir wollen dich nicht mit den Modellen der einzelnen Kategorien erschlagen. Der Anfang ist getan, nun liegt es an dir, dich weiter zu informieren. Wir würden uns dafür definitiv eine Trageberaterin in unserer Nähe suchen.
Wir haben gemeinsam im Viva la Mama Team selbst schon eine Trageberatung gemacht – nur zu empfehlen. Auch wir haben noch dazugelernt.
Wir wünschen dir einen wundervollen Start in eure Tragezeit.